Das Museum Fake Art: Kunst mit einem Lächeln

Kunst macht Spaß, denkt man im Museum Falsche Kunst. Und Kunst gibt es dort reichlich: Gemälde, Grafiken, Glas, Skulpturen. Man kann sie in Ruhe genießen, aber auch darüber lachen. Vor allem über die gefälschte Kunst.

Das Museum für gefälschte Kunst ist ein Hobby, das zwei Kunstsammlern, Henk und Erna Plenter, aus dem Ruder gelaufen ist. Ein Hobby, das bei 6.000 Besuchern pro Jahr längst nicht mehr nur ein Hobby ist. Das Museum ist bekannt für seine Führungen über gefälschte Kunst, die sehr unterhaltsam sind. Alle Fälschertricks werden behandelt, einschließlich der Geschichten über die Meisterfälscher, wie Han van Meegeren und Geert Jan Jansen. Was ist der Unterschied zwischen einer Fälschung und einer Kopie? Wie werden die Leute betrogen? Wie kann man sicherstellen, dass man nicht übers Ohr gehauen wird? Fachkundige Reiseleiter erzählen das alles mit einem Augenzwinkern.

Aber es gibt noch mehr zu erleben. Jede Menge echte Kunst. Zum Beispiel gibt es außergewöhnliches zeitgenössisches Glas zu sehen. Eine Sammlung, auf die das Museum Falsche Kunst besonders stolz ist und die viele einzigartige Stücke enthält. Das Museum Falsche Kunst ist auch für seine Ausstellungen bekannt. Namen, die man in Vledder nicht erwarten würde, wie Klaas Gubbels, Lucebert und Anton Heyboer wurden hier schon ausgestellt. Dreimal im Jahr gibt es eine neue Ausstellung. Dann gibt es noch die Sammlung von Werken der Meister aus Drenthe und den Skulpturengarten, der in Zusammenarbeit mit der Galerie 'Beeldschoon' in De Pol angelegt wurde.

Es ist also für jeden etwas dabei, unecht und echt!